Sorgen Sie für ausreichenden Schutz bei Versicherungen für Photovoltaikanlagen

Es besteht keine Versicherungspflicht für Solarstromanlagen. Dennoch können einige Schäden sehr teuer werden, daher empfiehlt es sich, die Anlage abzusichern. In der Regel können PV-Anlagen zu einem geringen Aufpreis über die Wohngebäudeversicherung/Elementarschadenversicherung versichert werden. Es gibt auch spezielle Photovoltaik-Versicherungen, die zusätzliche Aspekte wie Diebstahl oder Vandalismus abdecken können. Diese sind jedoch teurer und lohnen sich meist nur für größere Anlagen mit einer Leistung von über zehn Kilowatt.

Wenn Sie bei der Finanzierung auf Fremdkapital wie zum Beispiel einen Bankkredit setzen, sollten Sie zumindest in den ersten Jahren eine spezielle Anlagenversicherung haben. Häufig ist dies sogar vertraglich vorgeschrieben. Eine solche Anlagenversicherung kann auch eine Pauschalzahlung beinhalten, wenn die Anlage keine Energie erzeugt. Dies ist besonders hilfreich bei der Kreditrückzahlung, wenn die PV-Anlage aufgrund eines technischen Fehlers gestört ist.

Unabhängig von der gewählten Police sollten folgende Schäden in den meisten Fällen abgedeckt sein:

  • Diebstahl
  • Wasser und Frost
  • Sturm und Hagel
  • Elementargefahren wie Schneedruck und Lawinen
  • Ertragsausfall
  • Brand, Blitzschlag und Überspannung durch Blitz
  • Bedienungsfehler
  • Kurzschluss
  • Grobe Fahrlässigkeit bis mindestens 2500 Euro
  • Tierbisse bis mindestens 1000 Euro

Insbesondere in gefährdeten Gebieten kann auch der Hochwasserschutz ein wichtiger Aspekt sein, vor allem wenn neben der PV-Anlage im Keller auch ein Stromspeicher installiert ist.

Achten Sie bei Ihrem Versicherungsangebot auch auf eventuelle Ausschlüsse oder nicht erfasste Schäden!

Ihr Ulf Köster von
Köster Energie GmbH aus Saerbeck